Die Gattung aus der Familie der Crassulaceae trägt ihren Namen
zur Ehren von Atanasio Echeverria, einem botanischen Zeichner
aus Mexiko. Diese Gattung wurde 1828 durch Augustin Pyramus
de Candolle aufgestellt.

Es sind mehrjährige Pflanzen mit dicken
grünen, graublauen, rötlichen, glatten oder behaarten Blättern,
die Rosetten ausbilden.

Meist sind sie sprossend, mit oder ohne Stammbildung.
Ihre Blüten stehen an langen Ähren oder Trauben,
an den Blütenstengeln befinden sich manchmal fleischige Hochblätter.
Die Blüten sind kelchförmig, an den Kronenzipfeln etwas nach außen gebogen,
fünfzählig, in den Farben rot, orange, seltener gelb oder grün.

Ihre Verbreitungsgebiete liegen vorwiegend in
Mexiko, übergehend in die USA bis nach Mittelamerika und in die
Anden. Zwischenzeitlich wurden über 170 Arten beschrieben ohne
die vielen Cultivare.

Moran hat eine Einteilung in 18 Reihen erstellt um eine leichtere Bestimmung
zu erreichen. Ein sonniger Standort sorgt für einen gedrungenen Wuchs und eine schöne Blattfärbung.
Zu große Pflanzen können zurückgeschnitten und als Stecklinge für die Vermehrung verwendet werden.

Als Substrat eine Blumenerde mit Sand oder normale Kakteenerde mit etwas mehr Humusanteil
verwenden.
Im Sommer nicht zu trocken halten. Kräftiger Gießen bis zum Ende der Blüte, was sich bis in den Januar hineinziehen kann. Im Winter oder bei kühlen Temperaturen weniger aber nicht über das Laub gießen, sonst kann es zu Fäulnis kommen.

Schädlinge sind in der Hauptsache Wollläuse, die zwischen den Blattachseln sitzen oder schwarze Bohnenläuse an den Blüten. Auch wenn der Laie Echeveria sehr oft mit den Dachwurz (Sempervivum) verwechselt, Echeveria ist nicht frosthart! Bevor die ersten Fröste ins Land ziehen muss man die Sommergäste vom Garten in einen geschützten Raum bringen.

Am besten in einen frostfreien, hellen Raum (Temperatur um die 6 °C) oder zumindest an ein helles Fenster stellen. Nur bedenken:
Je niedriger die Temperatur, desto weniger gießen! Bei den erwähnten 6 °C reicht es alle 6 bis 8 Wochen, wenn die Pflanzen wärmer stehen, dann öfters.

Die Vermehrung von Echeveria ist recht einfach: Entweder über den reichlich gebildeten, staubfeinen Samen oder über Blatt- und Kopfstecklinge von zu groß gewordenen Exemplaren.
Diese bilden willig neue Wurzeln aus.